Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicherzustellen, bieten die tirol kliniken seit 2014 in den Sommerferien über insgesamt vier Wochen eine Ferienbetreuung an. Alle Mitarbeiter der tirol kliniken können ihre Kinder (im Alter von 6 bis 12 Jahren) für jeweils eine Woche anmelden. Dieses Angebot soll in den Sommermonaten entlasten, da in dieser Zeit das gewohnte Betreuungsangebot oft nur in reduzierter Form vorhanden ist. Die Wochen finden in Kooperation mit FREIdi FirmenFerienCamps statt, die ein abwechslungsreiches Programm mit viel Bewegung und Spiel im Freien zusammenstellen. Untergebracht sind die Kinder täglich von morgens bis zum späten Nachmittag im ehemaligen Pfadfinderheim in Völs. Ein Shutteldienst wird von den tirol kliniken bereitgestellt.
Doch wie läuft die Betreuung eigentlich ab? Was machen die Kinder dort? Gerne wäre man als Elternteil manchmal ein Mäuschen, um zu sehen, wie es zugeht. Der einfachere Weg ist, die Kinder direkt zu fragen. Und das haben wir gemacht: Parth (7), Emma (9), Gabriel (8) und Lorenz (8) haben sich bereit erklärt, uns einen Einblick in ihre Erfahrungen mit der Sommerbetreuung zu geben.
Kannst du das Haus und den Garten, wo die Kinder-Ferienwoche stattfindet ein bisschen beschreiben? Wie sieht es dort aus? Was gibt es dort?
Emma: Der Garten und das Haus sind sehr groß und man kann super Spiele spielen. Drinnen sind ein Bastelraum, ein Turnsaal, ein Spielraum und ein Klo und eine Küche wo wir essen und dann gibt es noch den riesigen Wald.
Gabriel: Das Haus ist aus Holz und im Garten gibt es viele kleine Frösche. Das Haus könnte man mal streichen.
Lorenz: Das Haus ist aus Holz. Es hat ein rotes Dach. Draußen vor der Tür sind Tische, auf denen man etwas basteln kann. Da gibt es auch einen Kreis aus Ziegeln. Drinnen gibt es eine Küche, einen Ruheraum, einen Spieleraum, einen Bastelraum, eine Garderobe.
Parth: Die meiste Zeit waren wir im Garten. Dort haben wir im Schlamm gespielt.
Falls du schon mal in der Morgenbetreuung warst, wie war es da?
Emma: Ich war jeden Tag in der Morgenbetreuung. Da gibt es einen großen Turm zum Spielen und Klettern und man kann malen und es gibt auch was zu Essen. Brezen.
Gabriel: Wir haben immer Matten vor die Eingänge des riesigen Spielhauses gelegt. Dann war es im Haus stockfinster. Im Dunkeln haben wir dann Verstecken gespielt.
Lorenz: In der Morgenbetreuung gab es eine Art Ritterburg aus Holz, auf die man klettern konnte. Man konnte auch aus dem Fenster der Burg auf eine Matte springen. Es gab in der Früh Laugenbrezeln und Multivitaminsaft.
Was war das tollste Spiel, das ihr in der Kinder-Ferienwoche gespielt habt?
Emma: Also normalerweise sind dort Pfadfinder und die haben anscheinend Kristalle versteckt, das waren aber angemalte Kichererbsen. Die hat man suchen und sammeln können und die haben verschiedene Farben und bei einem Stand hat man damit Sachen kaufen können, Radiergummi und so und die Sachen hat man dann behalten dürfen. Und die Sachen haben z.B. zwei rote Kristalle gekostet oder einen grünen.
Gabriel: Das Tollste was ich dort gemacht habe war, aus einer gefundenen Obstkiste, Holzbrettern, Ästen und Zweigen ein Haus zu bauen.
Lorenz: Wir haben Matschhüpfen gespielt – dabei hüpft man im Sumpf herum.
Parth: Räuber und Gendarm hat mir am meisten Spaß gemacht.
Und was kann man alles machen, wenn es mal regnet oder wenn es kalt ist?
Emma: Eigentlich war es nie schiach. Nur einmal kurz und da waren wir im Turnsaal oder haben gebastelt.
Gabriel: Bei Regen oder Kälte habe ich mich in meinem gebauten Haus verkrochen und meine Ruhe genossen.
Lorenz: Dann kann man drinnen im Spieleraum etwas spielen oder etwas basteln, oder man kann Matschhüpfen…
Parth: Bei Regen waren wir auch im Haus. Es war nicht so spaßig wie im Garten.
Wie wars mit den anderen Kindern? Lernt man die schnell kennen?
Parth: Es hat voll viel Spaß gemacht mit neuen Kindern abzuhängen.
Emma: Ich war mit einer Freundin dort, die ich schon gekannt habe, deshalb habe ich viel mit ihr gespielt, aber es hat auch andere Mädchen gegeben und die werden dann auch schnell Freundinnen. Und Buben hat es halt auch gegeben.
Gabriel: Ich konnte mir die Namen am Anfang nicht merken. Aber am zweiten Tag habe ich sie dann schon gekannt.
Lorenz: Nun ja, einige Kinder dort kannte ich schon, weil sie schon im MIKI Betriebskindergarten meine Freunde waren und wir uns immer im Sommer in der Ferienwoche wieder treffen. Ein paar andere Kinder waren Teenager, die haben im Wald manchmal unerlaubte Schimpfwörter benutzt:-).
Was war denn dein Lieblings-Mittagessen? Hat es mal etwas zu essen gegeben, was dir nicht so geschmeckt hat?
Emma: Ich kann mich nicht mehr erinnern, was es gegeben hat, aber es war eigentlich immer sehr gut.
Lorenz: Palatschinken mit Erdbeersauce und Himbeersaft; nicht so geschmeckt hat mir diese „Kräutercremesuppe“.
Gabriel: Mein Lieblingsmittagessen war Palatschinken mit Erdbeersauce. Nicht geschmeckt haben mir die Suppen (Hinweis Mama: Da bin ich aber sowieso heikel..;-)).
Parth: Knödel haben mir am besten geschmeckt.
Vielen Dank für eure Zeit!
Bilder: FREIdi