Bereits zum 24. Mal öffnet das Teddybärkrankenhaus dieses Jahr in Innsbruck seine Türen. Vom 9.5.bis 11.5. 2023 ist es am Nachmittag im Kinder-Herzzentrum der Innsbrucker Kinderklinik von 13:30 -17:00 Uhr öffentlich zugänglich, Am Vormittag stehen die Teddy-Ärzt:innen für angemeldete Kindergartengruppen zur Verfügung. Da es in den Pandemiejahren ausgesetzt werden musste, entstand ein Teddybärkrankenhaus-Film, in dem das Thema Corona kindergerecht erklärt wird.

Das Teddybärkrankenhaus ist ein internationales Projekt, das von der International Federation of Medical Student’s Associations (IFMSA) initiiert wurde. Die Premiere fand in Skandinavien in den 1990er Jahren statt –  1997 das erste Mal in Österreich.

Zielgruppe sind Kinder zwischen 3 und 8 Jahren, die mit ihren Kuscheltieren und Puppen einen Besuch im Krankenhaus simulieren können. Durch das spielerische Durchlaufen verschiedener Stationen (Ambulanz, Radiologie, Operationsaal, Zahnarzt, Ergotherapie, Rettung, Apotheke …) können die Kinder alle Situationen als Teddy -oder Puppeneltern erleben und lernen die Abläufe ohne Angst kennen.

Betreut werden die Teddy-und Puppeneltern von Medizinstudierenden – den „TeddyDocs“ und den Ergotherapeut:innen.

Neben der Möglichkeit, sein Stofftier untersuchen, operieren und verarzten zu lassen, können die Kinder anhand von sieben unterschiedliche Teddys, mögliche Szenarien eines Klinikbesuchs kennen lernen. 

Es gibt den Utlraschallteddy, dessen Herz man im Ultraschall pochen sieht. Bei einem anderen kann man das Herz abhören. Der Impfteddy wird geimpft, dem Blutabnahmeteddy, wird eine Leitung zum Blutabnehmen gelegt. Es gibt Erwin, den Organteddy. Er liegt im OP und seine Organe sind herausnehmbar. Ein Zahnteddy zeigt die Abläufe bei einer/einem Zahnärzt:in. Auch ein MRT wurde extra konstruiert, in das ein Teddy gelegt und eine Bildgebung gezeigt wird.

Im Westen des KHZ (Kinder und Herz-Zentrums) wartet ein Rettungsauto auf die kleinen Besucher:innen und ihre Stoffpatient:innen. Es kann natürlich auch von Innen besichtigt werden wo Sanitäter:innen Abläufe und Geräte erklären.

Claudia Hawlitzky, Organisationsleitung Teddybärkrankenhaus Innsbruck 2023

Claudia Hawlitzky, Organisationsleitung des Teddybärkrankenhaus Innsbruck 2023, erzählt mit großer Vorfreude: „Die Organisation des Teddybärkrankenhauses erfordert von vielen Kolleg:innen sehr viel Zeit und Aufwand. Wenn man dann aber die Kinder bei den Untersuchungen sieht, weiß man, dass es sich lohnt. Zudem ist es auch für die TeddyDocs eine gute Übung, den Umgang mit Kindern zu lernen.“

 

 

 

Quelle: (03.05.2023) Wikipedia : Teddybärkrankenhaus – Wikipedia 

Fotos: AMSA Innsbruck, Portrait: Elias Mühlbacher